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[Questions, Quotes & Quatschen] Feelings in der Buchbloggemeinschaft
Ich bin jetzt ja schon ein Weilchen in der Bloggerszene unterwegs und möchte euch heute im Rahmen von Stephi’s Questions, Quotes & Quatschen von meinen Erfahrungen berichten.
Mein Resumé ist sehr durchwachsen, denn ich habe sowohl die schönen, als auch die blöden Seiten schon kennen gelernt.
Glücklicherweise habe ich mittlerweile einige nette Blogger kennen gelernt, über deren Bekanntschaft ich mich jeden Tag aufs Neue freue. Aber sind diese Bekanntschaften mit tollen Bloggern Mangelware oder liegt dieser Eindruck eher daran, dass nur die schlechten Erfahrungen breit getreten werden?
Oft ist mein Eindruck, dass versteckter Neid und Missgunst oft unbewusst mitschwingen. Aussagen werden falsch verstanden, es wird gelästert, es gibt Streit. Dabei haben wir doch eigentlich alle das gleiche Hobby, welches wir so sehr lieben, dass wir nicht nur mehrere Stunden mit Lesen verbringen, sondern auch noch darüber schreiben.
Neid und Missgunst sind meiner Meinung nach einfach völlig überflüssig. Ich habe nie verstanden, warum man unbedingt genau so gut, oder besser als Blogger xy sein muss. Viel mehr Spaß macht es mir, wenn ich einfach mein Ding durch ziehe und über das Schreibe, was mir Freude macht.
Aber leider sieht die Realität trotz vieler Aktionen, wie z. B. miteinander statt gegeneinander, anders aus. Blogger untereinander werfen sich Ideenklau oder Abschreiben vor, obwohl man das Rad halt nun mal nicht neu erfinden kann. Dann gibt es eben mehrere Beiträge zum gleichen oder ähnlichen Thema. So lange die Beiträge sich nicht (mehr oder weniger) Wort für Wort gleichen, ist es doch viel wahrscheinlicher, dass zwei Blogger einfach die gleiche Idee für einen Beitrag hatten. Viel schöner als an dieser Stelle einen Streit vom Zaun zu brechen wäre es doch, wenn man sich gegenseitig verlinkt und sich somit gegenseitig unterstützt, denn wenn man schon die gleiche Idee für einen Beitrag hat, könnte es ja auch sein, dass man generell ähnlich tickt. Warum dann nicht anfreunden statt anfeinden?
Ein letztes Beispiel, was mir insbesondere dank einem ganz bestimmten Blogger noch im Kopf herum schwirrt, ist der Drang sich unbedingt abheben zu müssen.
Man postet einfach einen kontroversen Beitrag. Auch wenn man diese Meinung dann am Besten überhaupt nicht wirklich vertritt oder hinterfragt hat. Meist merkt man das schon an der Qualität des Beitrags, denn der beinhaltet meist nur Widersprüche. Vertritt man dann in den Kommentaren eine andere Meinung, werden diese entweder nicht freigegeben, oder man hat als kommentierender Mensch den Beitrag nicht verstanden. Häufen sich die anderen Meinungen in den Kommentaren wird der Beitrag gelöscht.
Womit wir passenderweise inhaltlich beim Zitat der Woche angekommen sind, mit dem ich diesen Beitrag jetzt auch abschließen möchte:
Mir persönlich gefällt es nicht.
Aber ich respektiere, dass es dir gefällt.
So einfach. So schwierig für viele.
Weitere Beiträge zum Thema findet ihr bei Bunte Worte und Jenlovetoread.

Danke, dass du deine Gedanken so klar auf den Punkt bringen kannst (das gelingt mir nicht immer 😉).
Das man danach strebt, sich von anderen abzuheben finde vollkommen normal und auch in gewisser Weise erstrebenswert, aber man darf dabei nur vergessen, das Individualität etwas ganz anderes ist als Arroganz und da habe ich oft das Gefühl, dass das einigen noch nicht ganz klar geworden ist.
Hey Stephi,
findest du, dass meine Gedanken auf den Punkt gebracht sind? Ich hatte beim Schreiben eher das Gefühl etwas konfus zu sein. Das mit dem von anderen abheben habe ich nämlich eher so gemeint wie du es auch sagst: dass man sich dadurch abhebt individuell und man selbst zu sein und nicht dadurch ganz besondere Meinungen zu kommunizieren, hinter denen man aber gar nicht mit vollem Herzen steht.
Liebste Grüße,
Shani
Huhu!
Falls du mich meinst in dem Fall der ähnlichen Beiträge (weil ich dir ja einen Kommentar zu deiner Panini Vorschau hinterlassen hatte): das war gar nicht böse gemeint und wir hatten ja beide total. verschiedene Comics hervorgehoben 🙂 Und ich hatte dich ja auch verlinkt. Ich finde Vernetzung sehr wichtig, und wenn eine Idee mal irgendwie ähnlich ist, dann ist das halt so. Ich denke auch, dass man das positiv nutzen kann, statt sich zu streiten. Dann kann man sich ja verlinken oder auf den jeweils anderen Beitrag verweisen 🙂
Bei vielen Dingen kann man das Rad nicht neu erfinden und manche Themen sind halt manchmal für mehrere Blogger*nnen aktuell.
Liebe Grüße,
Nicci
Hey Nicci,
nein dich meinte ich nicht. Das hätte ich dann schon offen angesprochen und nicht hinten rum in einem Beitrag. Da gab es in der Vergangenheit andere Situationen mit anderen Leuten.
Liebe Grüße,
Shani